Tipps für Schüler: Lernen von zu Hause
16 Tipps wie ich Zuhause gut lernen kann:
- Kreiere eine eigene Arbeitsmoral.
Ein Arbeitsplatz daheim erfordert Disziplin, um zu funktionieren. Ohne ein paar Regeln und oder einen Zeitplan an den du dich halten musst, wird es dir schwer fallen, diesen einzuhalten. Merke dir, wie produktiv du warst und setze dir Ziele, die du verbessern willst.
- Bewerte deine Produktivität nicht über
Dies ist ein großes Problem für viele, die anfangen von Zuhause aus zu arbeiten. Wenn du einen 8-Stunden-Arbeitstag hast, gehst du davon aus, dass du acht Stunden an Arbeit erledigst, oder? Wenn du produktiv sein willst, fange klein an und baue dir zuerst deine Arbeitsmoral auf.
- Lass unwichtige Aufgaben links liegen
Finde heraus, was am wichtigsten ist und erledige das zuerst. Verbringe deine wertvolle Zeit nicht damit, auf Facebook oder WhatsApp Nachrichten zu beantworten, wenn du arbeitest. Arbeite nur an dem, was dich wirklich bei deinen Schulaufgaben weiterbringt.
- Blende Ablenkungs- und Störquellen aus
Schalte jede mögliche Quelle für Ablenkungen aus und begib dich in deine eigene kleine Welt. Schließe deine Tür und benutze, solange du nicht recherchieren musst, nicht das Internet. Dein Handy, Mailaccount und Facebook solltest du ausschalten. So kannst du deine Arbeit doppelt so schnell erledigen und verlierst nicht deinen Fokus.
- Der frühe Vogel fängt den Wurm
Stehe früh auf und fange früh an zu arbeiten. So kannst du deine Arbeit schwerer vor dir herschieben, weil die freigewordene Zeit ausgefüllt werden muss. Außerdem ist es ein tolles Gefühl vor dem Mittagessen schon wirklich produktiv gewesen zu sein.
- Überarbeite dich nicht!
Wenn du dich müde und erschöpft fühlst, deine Augen nur noch gerade so offen halten kannst oder überhaupt keine Konzentration mehr hast, dann blende diese Signale deines Körpers nicht aus. Mach eine Pause von 5-10 Minuten und schnappe frische Luft. Wenn das nicht hilft, gehe spazieren oder halte einen Powernap.
- Setze dir täglich Ziele
Sich tägliche Ziele zu setzen hält das Gefühl, ab alles gleichzeitig machen zu müssen. Notiere dir, was du am Tag erledigen willst und teile deine Zeit für diese Aufgaben ein, aber erledige nichts, was darüber hinaus nicht notwendig ist.
- Lerne, nie aufzugeben
Was passiert wenn du eine Schreibblockade hast? Lerne, weiter Inhalt zu produzieren! Dein Ziel vor der Qualität sollte das Volumen sein. Bist du am Ende der Arbeit aber gar nicht zufrieden, kannst du sie immer noch verbessern. Aber meistens ist die Qualität ohnehin gut genug und nach wenigen Minuten harter Arbeit erreicht man wieder seine gewohnte Produktivität.
- Mache deinen Schreibtisch zum Arbeitsplatz!
Gestalte deinen Arbeitsplatz so, dass du in „Arbeitsstimmung“ kommst. Wenn du dich nach dem Hinsetzen so fühlst, als hättest du gerade Lust dazu, wie üblich ein Computerspiel zu spielen, dann solltest du deinen Schreibtisch umdekorieren und mehr auf Arbeit ausrichten..
- Feste Arbeitszeiten
Setze dir feste Arbeitszeiten und lasse deine Arbeit dort, wo sie hingehört. Vermische sie nicht mit deinem Sozialleben und schleppe sie nicht 24 Stunden am Tag mit dir herum.
- Most important task
Deiner MIT (most important task) solltest du die höchste Priorität geben. Erledige sie als Erstes. Selbst, wenn der Rest des Tages unproduktiv ist, so war er immer noch wertvoll, da du eine wichtige Aufgabe erledigt hast.
- Variiere deine Aufgaben
Machst du beim Sport eine Stunde lang dieselbe Übung? Wahrscheinlich nicht. Wenn du also lernen willst, ist es dann die ideale Methode, 10 Stunden am Stück zu lernen? Verteile verschiedene Aufgaben über den Tag, sodass du verschiedene Gehirnareale beanspruchst oder passiv lernst. So überbeanspruchst du dich nicht.
- Langweile dich, bevor du aufhörst
Du hast keine Ahnung, wie du weiter arbeiten sollst und würdest am liebsten aufhören und erstmal auf Facebook gucken, was es so Neues gibt? Bevor du aber aufhörst, setze dich 5-10 Minuten hin und mache einfach nichts. In der Zeit wird dir bestimmt eine Idee kommen, wie du weiter machen kannst.
- Verändere die Perspektive mithilfe Dritter!
Wenn du isoliert und effektiv arbeitest, kann es vorkommen, dass du an einem Problem stecken bleibst, das du aufgrund der einseitigen Sichtweise nicht lösen kannst. Diese Sichtweise auf die Aufgaben mag dir bisher gut geholfen haben. Versuche aber auch andere Leute zu finden, die du kontaktieren kannst, falls du dir an einem Problem die Zähne ausbeißt. Vielleicht können sie dir aus ihrer Perspektive heraus neue Impulse bieten!
- Gönne dir Auszeiten!
Wenn du tief in einem Projekt steckst und noch eine kleine „Überstunde“ machst, um noch „den einen Teil“ fertigzustellen, dann ist das okay. Aber gönne dir am nächsten Tag eine Stunde mehr Freizeit, sodass deine Arbeit nicht deinen ganzen Tag ausfüllt und Überstunden über deine regulär veranschlagte Arbeitszeit nicht zur Regel werden.
- Nutze die Flexibilität deiner Heimarbeit
Einer der größten Vorteile, wenn man von zu Hause aus arbeitet, ist die damit verbundene Flexibilität. Wenn sich gute Gelegenheiten für andere Aktivitäten als Ausgleich ergeben, dann nutze sie und versprich dir selbst, die Zeit hinterher nachzuarbeiten. Denn wenn du daheim am Schreibtisch arbeitest, dann kannst du dir deinen Arbeitsplan und die Zeit selbst einteilen.