Film und Diskussion zum Thema „Die Arier“

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Am Freitag, den 22.09. nahmen die Schülerinnen und Schüler der Pädagogikleistungskurse der Q2 zusammen mit ihrer Lehrerin Anke Querbach an der Schulvorstellung des Dokumentarfilms „Die Arier“ im Museum Ludwig teil. In dieser Dokumentation versucht Mo Asumang auf einer persönlichen Reise herauszufinden, was hinter der Idee vom ,Herrenmenschen‘ steckt. Sie begibt sich zu Pseudo-Ariern auf Nazidemos, reist zu den wahren Ariern in den Iran, trifft sich in den USA mit weltweit berüchtigten Rassisten und begegnet dem Ku Klux Klan. Dieser Dokumentarfilm ist eine tour de force in die Abgründe des Rassismus.

Die Schülerinnen und Schüler waren sehr beeindruckt von Mo Asumangs Mut in den direkten Austausch mit Rassisten zu treten und hatten im Anschluss an die Filmvorführung viele Fragen, die Mo Asumang ausführlich beantwortete. Eine Kernaussage Mo Asumangs war: „Jeden Rassisten kann man relativ schnell schachmatt setzen, wenn man ihm nicht mit Gegenhass begegnet und ihm so die Möglichkeit nimmt, in der Vorstellung seines Feindbildes zu bleiben.“

Äußerungen der Schülerinnen und Schüler nach der Exkursion waren z.B.:

  • „Die Arier" von Mo Asumang ist eine beeindruckende Dokumentation. Die Doku hat sich tiefgründig mit dem Begriff "Arier" auseinandergesetzt und dabei den Ursprung des Begriffs erforscht. Mo Asumang bekämpft gleichzeitig den gefährlichen Rassismus und die Vorurteile, die mit dieser Ideologie verbunden sind. Ihre persönliche Reise vermittelt wichtige Einsichten. Ihr nochmal persönliche Fragen stellen zu können und mit ihr zu reden war sehr interessant und beeindruckend.
  • Mo Asumangs Dokumentarfilm "Die Arier" ist ein bemerkenswertes Werk, das sich intensiv mit den Themen Rassismus und Rechtsextremismus auseinandersetzt. Sie erforscht die Ideologie der Arier und begibt sich dabei auf eine persönliche Reise der Selbsterfahrung und Reflexion. Der Film ist informativ, bewegend und regt zum Nachdenken an. Mo Asumang leistet mit ihrem Werk einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Sensibilisierung für diese wichtigen Themen.
  • Sie zeigte uns, wofür der Begriff „Arier“ eigentlich steht und wo er herkommt, hierfür reiste sie in den Iran und auch nach Amerika um den Begriff „Arier“ zu definieren und traf sich mutig und trotz aller Risiken sogar mit Nazis, um mit diesen zu reden. Sie stellte diesen Nazis ehrliche Fragen, wobei sie sogar auf jemanden stieß, der kein Nazi mehr sein wollte, und daraufhin viel glücklicher wurde. Mit diesem Aussteiger freundete sie sich an, was uns zeigt, dass Menschen sich ändern können, wenn wir ihnen die Chance dazu geben und sie aufklären und wie wichtig es ist, ihnen dabei offen und nicht mit Hass entgegenzukommen.
  • Mit Mo Asumang persönlich reden zu können, zeigte mir was für eine faszinierende und bemerkenswerte Persönlichkeit sie ist. Es war eine unglaubliche Erfahrung, mit ihr zu sprechen und von ihrer Arbeit zu lernen. Mo Asumang ist eine talentierte und inspirierende Persönlichkeit, die mutig gegen Rassismus kämpft und für die Gesellschaft wichtige Fragen aufwirft.

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