Wahlergebnis: Juniorwahl am SGP
Am Freitag, dem 17.05.2024, dem internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit, haben wir die Aula unserer Schule in einen Erlebnisraum verwandelt, der sich mit genau diesem Thema befasst hat. Unser Ziel war es, die Schulgemeinschaft altersgerecht über das Thema aufzuklären. Besucht haben uns primär die Jahrgangsstufen 5 bis 8 mit ihren Lehrkräften.
Wir als Team bereiteten verschiedene Stationen vor, die in der Aula aufgebaut und ausgestellt wurden. Zum einen gab es die Memory Station, bei der die Schüler*innen einige Begriffe zum Oberbegriff Queerness lernen und sich anschließend durch ein selbst erstelltes Memory testen konnten. Eine andere Station beschäftigte sich mit Queerness in der Tierwelt, welche in Anknüpfung an die vergangene Woche der Vielfalt gestaltet wurde. Am besten kamen jedoch das Kahoot und unsere Buttonmaschine an, welche von jeder Klasse zahlreich besucht wurden. Bei unserer Button-Station konnten die Schülerinnen und Schüler entweder mit vorgegebenen Motiven oder mit selbst gestalteten Motiven Buttons erstellen. Das Kahoot hat verschiedene Bereiche, wie beispielsweise Begriffe, die sich auf das Thema Queerness beziehen, abgefragt. Ebenfalls hatten wir eine medienorientierte Station mit Videos zum Thema.
Das Projekt wurde von Schüler*innen aus der Q1, einem Schüler aus der 10. Klasse und einigen Lehrkräften vorbereitet und aktiv am 17.05. betreut. Wir Organisator*innen hatten sehr viel Spaß an der Planung und hoffen, dass unsere Besucher*innen genau so viel Spaß an dem Input im Erlebnisraum hatten. Wir danken euch für euren Besuch!
von Katharina Lindemeier, Q1
Die Juniorwahl ist ein bundesweit gefördertes Projekt, das dazu dient, junge Menschen schon früh in politische Prozesse miteinzubeziehen und das Bewusstsein für politische Partizipation zu stärken, um mündige Bürger*innen zu werden. Aus diesem Grund war es unserer Schule und der Fachschaft Sozialwissenschaften ein großes Anliegen, an der diesjährigen Juniorwahl zur Europawahl teilzunehmen.
Vor dem großen Wahltag fand sich Wochen vorher ein Team aus Wahlhelfer*innen aus den Stufen 9, 10 und Q1 zusammen. Wir machten die anstehende Europawahl mit Plakaten im Schulgebäude sichtbar, gestalteten informative Flyer und bauten eine Woche vor der Wahl in einigen großen Pausen einen Infostand im Foyer auf. Dort kamen wir mit vielen interessierten Schüler*innen ins Gespräch. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Europawahl fand im WiPo- und SoWi-Unterricht mit der jeweiligen Lehrkraft statt.
Am Donnerstag, dem 23.05.2024, war es dann endlich soweit. Rund 350 Schüler*innen der Jahrgangsstufen 7, 9, 10 und Q1 waren dazu aufgerufen, im Laufe des Schultages ihre Stimme im schulinternen Wahllokal abzugeben.
Die Rahmenbedingungen waren dabei wie bei den tatsächlichen Kommunal-, Landtags-, Bundestags- oder Europawahlen. Wahlbenachrichtigungen wurden im Fach Wirtschaft-Politik / Sozialwissenschaften über die unterrichtenden Lehrer*innen verteilt und nur gegen Vorlage der Wahlbenachrichtigung oder der eines validen Ausweisdokumentes war eine Stimmabgabe möglich.
Den Raum A021 haben wir zu unserem Wahllokal umfunktioniert und dank des Wahlamts der Stadt Köln mit fünf Wahlkabinen ausgestattet. Nachdem ein*e Schüler*in die Wahlbenachrichtigung abgegeben hatte, bekam er*sie einen Stimmzettel und durfte in einer Wahlkabine die eigene Stimme abgeben. Danach wurde der gefaltete Stimmzettel in die versiegelte Wahlurne geworfen. Nachdem alle Stimmen abgegeben wurden, begann der spannendste Part – die Auszählung durch die Wahlhelfer*innen. In Teams sortierten wir die abgegebenen Stimmen nach den jeweiligen Parteien und zählten anschließend in zwei Durchgängen die Stimmen. Die Ergebnisse unserer Juniorwahl werden kurz nach der tatsächlichen Europawahl, welche am 9. Juni 2024 stattfindet, veröffentlicht. In unserer Reflexionsrunde haben wir festgehalten, dass die Juniorwahl definitiv ein Gewinn für uns und für die Schule ist.
Hiermit geht ein großer Dank an das wundervolle Wahlhelfer*innen-Team, welches maßgeblich an der Planung sowie Umsetzung beteiligt war und aus Donya Azad (9a), Rieke Steinhof (9b), Timofij Kriwokon (10a), Deimante Radek (10b), Charlotte Ulbricht (10b), Tamino Kolbe (10c), Mustafa Alyasiri (10d), Anna Jeanette Kastner (Q1), Amelie Wesche (Q1), Ilayda Aba (Q1), Lena Wolfgarten (Q1), Lena Knoth (Q1), Nicoletta Markou (Q1) und Yashar Hosseini (Q1) bestand, sowie an Frau Vatancı und Herrn Brand, die uns vor, während und nach der Wahl bei der Organisation und Durchführung unterstützt haben.
von Anna Jeanette Kastner, Q1
Wir freuen uns, dass der Verein der Freunde und Förderer des Stadtgymnasiums Köln-Porz unsere Schule mit zehn kompletten Bierzeltgarnituren und fünf Pavillons ausgestattet hat! Diese tolle Spende wird unsere Schulfeste und Veranstaltungen in Zukunft noch gemütlicher machen und bietet uns dank der Pavillons Schutz bei jedem Wetter – egal ob Regen oder Sonnenschein.
„Es war eine längst überfällige Anschaffung“, sagte Bianca Goebel, die Vorsitzende des Fördervereins. „Wir haben diese Ausstattung sehr gern finanziert, um die Events an unserer Schule noch angenehmer und einladender zu gestalten.“
Auch die Schulleiterin Evelyn Pfalz ist begeistert: „Vielen Dank an den Förderverein. Mit dieser Unterstützung sind wir für Feste und ähnliche Veranstaltungen deutlich besser ausgestattet.“
Die neue Ausstattung wird schon bei den nächsten Festen zum Einsatz kommen. Ein großes Dankeschön an alle Mitglieder des Fördervereins, die diese Anschaffung mit möglich gemacht haben!
Am Donnerstag, den 02.05.2024 begaben sich die beiden Erdkunde-Leistungskurse unter Begleitung von Herrn Aichinger und Frau Fouquet auf eine Exkursion in die historische Stadt Münster. Anlass der Exkursion war die Erkundung von Münster, hinsichtlich seiner Struktur und Entwicklung und die Untersuchung aktueller städtischer Prozesse.
Wir starteten nach der 2. Stunde vom Stadtgymnasium und fuhren mit dem Zug nach Hamm und von dort aus nach Münster. Gleich nach unserer Ankunft in der Jugendherberge mit Blick auf den Aasee begaben wir uns auf einen Stadtrundgang mit verschiedenen Stationen zur historisch-genetischen Stadtentwicklung. Zunächst führten uns unsere Mitschülerinnen zum St. Paulus Dom, dem Wahrzeichen und der Keimzelle der Stadt. Wir bestaunten die prachtvolle Architektur sowie die Details der Fenster und Skulpturen.
Anschließend besuchten wir den Prinzipalmarkt, eine der bekanntesten Straßen Münsters. Zwischen den historischen Giebelhäusern spazierten wir und erkundeten die Innenstadt. Nachdem wir noch die Lambertikirche, ein Ausdruck der zunehmenden Bedeutung der bürgerlichen Macht, besuchten, wurden wir auf eine Stadtrallye zur selbstständigen Erkundung der Innenstadt Münsters geschickt. Dabei nutzten wir die App Biparcours, auf der unsere Mitschülerinnen einen Stadtrundgang mit Fragen zur Stadtentwicklung bzw. zu unterschiedlichen Gebäuden vorbereitet hatten.
Am zweiten Tag besuchten wir die autofreie Siedlung Weißenburg im Süden Münsters. Hier erfuhren wir, wie nachhaltige Stadtplanung und umweltfreundliche Mobilität Hand in Hand gehen können. Wir erkundeten die verkehrsberuhigten Straßen und Grünflächen der Siedlung und befragten die Anwohner zu den Vor- und Nachteilen des Stadtviertels.
Ein weiteres Highlight war der Münsteraner Hafen, wo wir einen Einblick in die Entwicklung und Bedeutung des Wasserwegs für die Stadt erhielten. Früher ein wichtiger Umschlagplatz für Güter, hat sich der Hafen in den letzten Jahren zu einem beliebten Freizeit- und Erholungsgebiet gewandelt. Die nachhaltige Entwicklung des Hafens, auch bekannt als Waterfront Development, trägt nicht nur zur Attraktivität der Stadt bei, sondern auch zur Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohner.
Zum Schluss besuchten wir das Kreuzviertel, welches noch bis Anfang der 1980er-Jahre ein vor allem bei Studenten beliebtes und günstiges innerstädtischer Wohnquartier war. Heutzutage ziehen immer mehr junge Familien und wohlhabende Einzelpersonen in das Viertel, was zu steigenden Mieten und Immobilienpreisen führt. Diesen Prozess nennt man Gentrifizierung, die Aufwertung innerstädtischer Wohnquartiere.
Mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen machten wir uns schließlich auf den Rückweg nach Hause. Dieser zweitägige Ausflug nach Münster wird noch lange in unserer Erinnerung bleiben und hat dazu beitragen, unser Verständnis für die langfristige, historische Entwicklung von Städten und aktueller Prozesse zu vertiefen.